Minecraft ist ein kleines Spiel, das momentan in aller Munde ist (Zumindest in Munden… ähm… Mündern von Menschen, die sich für Videospiele interessieren. Also RICHTIG interessieren.). Ich möchte hier jetzt nicht stundenlang darüber schreiben, was in dem Spiel alles möglich ist. Nur so viel: Man kann bauen. Wie LEGO. Nur mit dem Computer. Man stapelt Klötzchen übereinander und erfreut sich am Resultat.
Bevor jemand meckert: Das Spiel hat noch andere Spielmodi, die sehr interessant klingen, mich für diese Seite jedoch nicht interessieren (minecraft.net für weitere Informationen). Ich wollte bauen. Was? Ernste Frage? Soll ich das wirklich beantworten? Ja? Mache ich aber nicht.
Figur 0: Der Test
Mein erster Bauversuch beschränkte sich auf einen einfachen Pinguin. Ich skizzierte ihn auf Papier und konstruierte ihn daraufhin. Hier ist das Ergebnis:
Das Resultat gefiel mir so gut, dass ich das gleiche Motiv noch ein weiteres Mal errichten wollte, diesmal jedoch aufrecht stehend. Auch das funktionierte.
Leider baute ich das Ding auf einem öffentlichen Minecraftserver. Was das bedeutet? Dass jeder auf den Server kommen und zerstören kann, was ihm vor den Charakter rennt. Das passierte meinem Pinguin dann auch (aber hey, ich konnte ihn zuvor immerhin vollenden und ein paar Bilder davon machen!).
Danke lieber Typ. Du hast die Welt verbessert.
An der liegenden Figur habe ich etwa 30 Minuten gebaut. An der stehenden vielleicht ein paar Minuten länger. Wenn man einen Plan hat und sich an die Steuerung gewöhnt hat, kommt man eigentlich schnell vorwärts.
Das Ergebnis hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Darum wollte ich den Bauplan hier online stellen, damit auch ihr dieses Kunstwerk nachbauen könnt. Ich habe mich dann aber anders entschieden. Warum? Weil da nur ein Pinguin zu sehen ist. Und die Seite heißt „Die Pinguine“ und nicht „Der Pinguin“. Also musste ich mir etwas neues einfallen lassen.
Figur 1: Die Pinguine
Ich kritzelte ein wenig auf Papier herum (ja, Papier, ich bin da sehr altmodisch) und nach Fertigstellung des Bildes machte ich mich ans Werk. Ich betrat eine Einzelspielerwelt und baute los. Das Motiv sollte wieder aufrecht stehen, damit ich mir das ebnen der Welt ersparen konnte. Leider hatte ich dabei etwas nicht bedacht: Die Welt war nicht hoch genug. Dies fiel mir zum Glück rechtzeitig auf.
Ich begradigte also eine große Fläche und baute los. Das Resultat sah so aus:
Nanu? Man erkennt ja gar nichts! Richtig! Darum baute ich nun einen Turm. Einen sehr hohen Turm. So konnte ich mein Werk dann endlich vollständig begutachten.
Auch aus der Ferne machten die Pinguine eine gute Figur:
Um euch zu zeigen, was die Begradigung des Geländes für Umstände bereiten kann, hier mal ein Bild des Außenrandes:
Das würde doch ein schönes Haus abgeben, ober? Das Dach ist vielleicht etwas auffällig aber heutzutage kann man sowas ja tragen.
Solltet ihr nun Interesse daran haben, dieses Wunderwerk der Bautechnik selbst nachzubauen, stelle ich euch hier eine kleine PDF-Datei zur Verfügung, die die Koordinaten der einzelnen Blöcke angibt. Einfach ausdrucken und nachbauen:
Ich habe ein paar kleine Änderungen an der Skizze vorgenommen. Der „.de“-Punkt ist kleiner, der Rahmen des Bildes dafür dicker. Das habe ich so noch nicht nachbauen können, gefällt mir aber auf jeden Fall besser.
Und wisst ihr, was man mit der Skizze noch machen kann? Man kann sie als Vorlage für ein in Paint erstelltes Pixelbild nehmen! Das sieht dann so aus:
Der nächste Schritt wäre ja ein kompletter Comic in Minecraft. Bevor ich DAS jedoch in Angriff nehme, werde ich mir das Spiel erst einmal kaufen. Bisher spiele ich nämlich immer über den Browser auf der offiziellen Seite und da kann man dann am Ende nicht speichern (ja, alles Gebaute existiert nicht mehr). Und ein Comic wird schon etwas komplizierter zu planen. Vielleicht entwerfe ich lieber noch ein paar kleinere Motive. Meine Papierskizzen kann ich hier dann ja auch mal präsentieren.
cooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool